Warum in Edelmetalle investieren?

Edelmetalle speichern Werte, ohne auf Banken oder das Finanzsystem angewiesen zu sein.

Edelmetall Sparplan

Ist Ihr Geld sicher?

In einem Umfeld steigender Inflation, sehr dynamischen politischen Entwicklungen und zunehmender lokaler und globaler Krisen fragen Sie sich vielleicht, wie Sie Ihr Geld langfristig anlegen und Ihre Kaufkraft bewahren können. Die jüngsten massiven staatlichen Konjunkturprogramme können zwar die Wirtschaft wieder ankurbeln, führen langfristig aber zu einem steigenden Inflationsdruck. Zusätzlich bringen nationale und internationale Krisen negative Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Aktienmarkt. Diese Krisen führen ebenfalls zu steigenden Preisen, was die Inflation zusätzlich verstärken kann. Aber in jeder schwierigen Situation liegen auch Chancen für diejenigen, die diese nutzen. Wer sich gut aufgestellt hat und sein Portfolio diversifiziert, wird langfristig erfolgreich sein. Im folgenden Text gehen wir kurz auf die Vorzüge von Edelmetallen ein und warum Gold, Silber und Platin weiterhin eine der besten Absicherungen gegen Inflation und Krisen sind. Zusätzlich betrachten wir einige Gründe, warum Ihr Erspartes in Gefahr sein könnte.


Warum in Gold und andere Edelmetalle investieren?

Gold ist eines der ältesten Zahlungsmittel überhaupt, seit Jahrhunderten hat es weltweit einen beständigen Ruf als perfekte Wertanlage in Krisenzeiten. Generell gelten Edelmetalle traditionell als “sicherer Hafen”, in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder volatiler Märkte. Insbesondere Gold wird oft als Absicherung gegen Inflation und Währungsrisiken verwendet. Besonders die Deutschen lieben dieses Edelmetall: Laut einem Artikel des World Gold Council kauften deutsche Anleger im ersten Halbjahr des Jahres 2022 mehr als 88 Tonnen Gold. Nur die Chinesen schafften es, diesen Wert noch zu übertreffen.

Anders als Fiatwährungen besitzen Edelmetalle eine intrinsische Wertigkeit und werden zusätzlich für industrielle Anwendungen benötigt. Insbesondere Silber und Platin werden beispielsweise in vielen industriellen Prozessen eingesetzt, was ihre Nachfrage unterstützt. Gerade bei Silber ist durch die stetig steigende globale Produktion von Solarmodulen mit einer weiteren Wertsteigerung zu rechnen. Edelmetalle helfen Ihnen, Ihr Portfolio zu diversifizieren. Ihr Wert kann sich unabhängig von anderen Anlageklassen, wie Aktien, ETFs oder Anleihen, entwickeln. In Zeiten, in denen traditionelle Vermögenswerte Schwankungen unterliegen, können Edelmetalle als Stabilitätsanker dienen.

Historisch betrachtet haben Edelmetalle langfristig an Wert gewonnen. Obwohl kurzfristige Schwankungen auftreten können, neigen Edelmetalle dazu, ihren Wert über die Zeit zu bewahren und zu steigern. Insbesondere Gold hat in den letzten 50 Jahren im Durchschnitt einen Wertzuwachs von jährlich 8% erreicht. Dies macht Edelmetalle besonders attraktiv für langfristige Investitionen. Fiatwährungen wie der Euro und Dollar verlieren schon innerhalb weniger Jahre deutlich an Wert.

Wenn Sie im Jahr 1999 einen Euro in Gold investiert hätten, hätte dieses Gold heute einen Wert von 3,83 EUR. Ein Euro von 1999 hingegen hat heute eine Kaufkraft von unter 60 Cent. Wer 1999 einen Euro in den MSCI World ETF investiert hätte, hätte heute 2,23 EUR. Es fällt auf, dass der ETF besonders zur Dotcom Bubble, der großen Finanzkrise von 2008 und Covid deutlich schlechter als Gold performt hat.

Gelddrucken und Inflation

Im Jahr 2020 hat die globale Pandemie COVID-19 zu einer weltweiten Verlangsamung der Wirtschaft geführt, da die Unternehmen gezwungen waren, ihre Betriebe zu schließen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Dies veranlasste die Zentralbanken auf der ganzen Welt, die Wirtschaft zu stützen, indem sie Geld in Form von massiven Konjunkturpaketen in Höhe von Milliarden von Dollar druckten und verteilten. Die Erzeugung von riesigen Geldbeträgen aus dem Nichts und die gleichzeitige Verlangsamung der wirtschaftlichen Produktion führten zu einem massiven Anstieg der Inflation, die in einigen Euro-Ländern bis zu 22% betrug. Diese Inflation wird aktuell mit sehr hohen Zinsen bekämpft, die die Wirtschaft und Banken zusätzlich unter Druck setzen und nicht über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann. Anleger, die einen Großteil ihrer Ersparnisse als Geld auf einem Sparkonto halten, wurden doppelt bestraft. Vor Corona mussten sie teilweise sogar Strafzinsen akzeptieren und im Anschluss wurden ihre Ersparnisse durch die Inflation massiv abgewertet.


Wie Geschäftsbanken neues Geld erzeugen?

Wenn Sie Ihr Geld bei einer Bank einzahlen, denken Sie vielleicht, dass Ihr Geld sicher im Tresor der Bank aufbewahrt wird und Sie jederzeit darauf zugreifen können. In Wirklichkeit ist dies jedoch bei weitem nicht der Fall, denn es gibt eine gängige Bankpraxis, die als fraktioniertes Reserve-Banking bzw. Mindestreserve-System bekannt ist.

Im Mindestreserve-System ist nur ein Bruchteil der Bankeinlagen durch tatsächlich vorhandenes Bargeld gedeckt und kann tatsächlich abgehoben werden. Auf diese Weise soll in der Theorie die Wirtschaft expandieren, indem mehr Kapital freigesetzt wird, das an andere Parteien ausgeliehen werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass es unwahrscheinlich ist, dass alle Bankkunden ihre Einlagen auf einmal einlösen. Unter normalen Umständen muss eine Bank wirklich nur einen Bruchteil aller Einlagen als Bargeld vorhalten, um die Nachfrage nach Abhebungen jederzeit zu decken. Den Rest der Einlagen kann sie verwenden, um Kredite an Unternehmen und Verbraucher zu vergeben und damit Gewinne zu erzielen. Der Betrag, den die Banken als Reserven vorhalten müssen, wird in der Regel von den Zentralbanken festgelegt und ist als Mindestreservesatz bekannt. Er ist im Allgemeinen recht niedrig, im Euroraum liegt die Mindestreserve aktuell bei nur 1% (Dez 2023).


Funktionsweise des Mindestreserve Systems in der Praxis

Angenommen, eine Bank hat einen Mindestreservesatz von 1 Prozent. Ein Kunde zahlt 100 Euro auf sein Konto ein. Die Bank behält 1€ in ihren Reserven und leiht die anderen 99€ an ein Industrieunternehmen aus, das Geld dann auf sein Konto eingezahlt. Von diesen 99 Euro behält die Bank 99 Cent in ihren Reserven und leiht die anderen 98 Euro aus. Dieser Prozess kann so lange wiederholt werden, bis sich die Geldmenge von den ursprünglich eingezahlten 100 Euro auf fast 10.000 Euro erhöht hat.


Zusätzliche Inflation durch das Mindestreserve Systems

Wie wir an diesem Beispiel sehen können, hat das Mindestreserve-Bankwesen dazu geführt, dass die Geldmenge weit über das von den Zentralbanken geschaffene Basisgeld hinaus gewachsen ist. Der Multiplikatoreffekt des fraktionierten Reserve-Bankwesens bedeutet, dass die privaten Banken mehr Geld schaffen als die Zentralbanken selbst und die Geldmenge um ein Vielfaches aufgebläht wird. Dies ist besonders besorgniserregend, wenn wir die Milliarden von Euro und Dollar betrachten, die die EZB und die US-Notenbank in letzter Zeit aus dem Nichts geschaffen haben.


Wer profitiert von Inflation?

Die Gewinner in Zeiten der Inflation sind oft die Schuldner, und dies lässt sich durch einen Blick auf die Dynamik von Schulden und Geldentwertung erklären. Inflation bedeutet im Wesentlichen einen Anstieg des allgemeinen Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen, was zur Folge hat, dass die Währung an Kaufkraft verliert. Dies hat Auswirkungen auf die Rückzahlung von Schulden.

Angenommen, jemand hat einen Kredit über 100.000 Einheiten einer Währung aufgenommen. Wenn nun durch Inflation das Preisniveau steigt, wird der Betrag, den diese 100.000 Einheiten kaufen können, geringer. Daher wird es für den Schuldner einfacher, die gleiche Menge an Geld zurückzuzahlen, da sie weniger in Bezug auf die tatsächlichen Güter und Dienstleistungen wert sind.

Die größten Schuldner der Welt sind in der Regel Regierungen, die beträchtliche Schulden aufnehmen, um Infrastrukturprojekte zu finanzieren, soziale Programme zu unterstützen, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten konjunkturpolitische Maßnahmen zu ergreifen, militärische Ausgaben, einen großen Staatsapparat und bürokratische Prozesse finanzieren müssen. Unternehmen und auch Einzelpersonen können ebenfalls erhebliche Schulden haben, wobei es für diese schier unmöglich ist, Schulden in Höhe von Staaten anzuhäufen. Staaten können durch Inflation ihre Schuldenlast in gewisser Weise verringern. Dies ist der Grund, warum einige Länder, insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, dazu neigen, eine inflationäre Geldpolitik zu verfolgen.

Inflation kann auch als eine Art zusätzliche Steuer betrachtet werden, da sie indirekt die Kaufkraft der Bürger reduziert. Wenn die Preise steigen, müssen die Menschen mehr Geld für den gleichen Warenkorb von Gütern und Dienstleistungen ausgeben. Dies führt zu einer Verringerung der realen Kaufkraft der Einkommen. Insbesondere für Sparer kann Inflation problematisch sein, da sie den Wert ihrer Ersparnisse erodiert. Wenn Sie einen Großteil Ihrer Ersparnisse in Fiatwährungen aufbewahren, wird Ihr Wohlstand zum Spielball von Inflation, Regierungen und Zentralbanken.


US Dollar nicht mehr durch Gold gedeckt

Früher war der US-Dollar durch den Goldstandard gedeckt, was bedeutete, dass man einen US-Dollar gegen eine entsprechende Menge Gold eintauschen konnte. Diejenigen, die die Währung benutzten, konnten darauf vertrauen, dass der Dollar seinen Wert behalten würde und dass er, wenn es an der Zeit war, ihn auszugeben, ohne Frage akzeptiert werden würde.

Durch die Bindung des Dollars an Gold konnte die US Regierung nicht endlos Geld drucken, da sie sicherstellen musste, dass sie eine entsprechende Menge Gold in ihren Reserven hielt. Die Ausgaben der Regierung waren daher auf das beschränkt, was sie an Steuern einnehmen oder sich gegen ihre Reserven leihen konnte. Dies ist jedoch nicht mehr der Fall, da die Bindung des US-Dollars an den Goldstandard 1971 vom damaligen Präsidenten Richard Nixon aufgehoben wurde. Denn die USA hatten sich durch die Kriege in Korea und Vietnam finanziell überhoben und zu viele Dollar zur Kriegsfinanzierung in Umlauf gebracht. Es war unmöglich geworden, die entsprechenden Goldreserven in der Hinterhand zu haben.

President Nixon

Präsident Richard Nixon verkündete im Jahr 1971 das Ende des Goldstandards

Die Abschaffung der Goldbindung des US Dollars hatte aber weitreichende Folgen, die sich nicht nur auf den USD beschränkten. Denn durch seine Position als globale Leitwährung, war quasi jede andere Währung, die gegen USD getauscht werden konnte, ebenfalls indirekt mit Gold verknüpft. Die Abschaffung des Goldstandards ermöglichte allen Zentralbanken rund um den Globus, die Geldmenge der jeweiligen Währung beliebig zu erhöhen. Mit der Entscheidung vom 15. August 1971 wurde der Grundstein für das heutige Wirtschafts- und Finanzsystem gelegt. Auch die große Finanzkrise 2008 kann als indirekte Folge dieser Entscheidung gesehen werden.

Ohne die Bindung an den Goldstandard (oder irgendetwas anderes von realem Wert) beruht das Vertrauen in den US-Dollar allein auf dem Vertrauen der Menschen in die Stabilität des Dollars. Eine enorme Verschuldung kann jedoch nur dazu führen, dass der Status des US-Dollars als Weltreservewährung untergraben wird, da die internationale Nachfrage nach dem Dollar auf seiner wahrgenommenen finanziellen Stärke beruht.

Der Vertrauensverlust in den US Dollar führt mittel- bis langfristig dazu, dass Staaten und Großinvestoren sich nach einem neuen sicheren Hafen umsehen, in dem große finanzielle Werte gespeichert werden können. Es ist davon auszugehen, dass sich viele für Gold entscheiden werden. Schon heute stocken viele Staaten ihre Goldreserven auf.

Aktuell können wir uns nicht einmal mehr einen Kupfer-Standard leisten. Denn das benötigte Kupfer für die 1 Cent Münzen übersteigt je nach Kupferpreis schon den Wert von 1 Cent, dazu addieren sich dann noch die Produktionskosten. Daher bestehen Cent Münzen aus einem Stahlkern, der mit Kupfer ummantelt ist. In diesem Kontext kann man sich gar nicht mehr vorstellen, dass es in den USA bis 1964 “Half Dollar” Münzen gab, die zu 90% aus reinem Silber bestanden. Ab 1965 wurde der Silbergehalt auf 40% je Münze gesenkt und ab 1971 komplett auf Silber verzichtet.


Die Finanzkrise von 2008 offenbarte die Fragilität des Systems

Wir nutzen das globale Finanzsystem fast täglich, wenn wir mit Debit oder Kreditkarte eine Zahlung tätigen, online bezahlen oder Onlinebanking nutzen. Dabei verlassen wir uns auf die Stabilität und Sicherheit dieses Systems und betrachten es als eine Selbstverständlichkeit. Wie fragil unser Finanzsystem ist, wurde im Jahr 2008 offenbart, als die US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 zusammenbrach. Lehman Brothers war stark in riskante Wertpapiere investiert und konnte seine Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen. Dies löste eine Kettenreaktion aus, da das Vertrauen zwischen den Banken zusammenbrach. Banken zögerten, sich gegenseitig Geld zu leihen, aus Angst vor möglichen Zahlungsausfällen. Für die Abwicklung alltäglicher Zahlungsvorgänge ist es aber unumgänglich, dass sich Banken gegenseitig vertrauen und sich kurzzeitig oder längerfristig Kredite gewähren. Daher kam der Zahlungsverkehr und damit auch das Finanzsystem fast zum Erliegen. Nur der schnelle und sehr großzügige Eingriff von Regierungen, die die maroden Banken mit vielen Steuermilliarden retteten, konnte einen kompletten Finanzkollaps noch abwenden.


Regionale Unsicherheit

Es kann problematisch sein, seinen gesamten Besitz an eine bestimmte Region zu binden, da dies mit verschiedenen Risiken verbunden ist, die durch unvorhergesehene Katastrophen, Kriege, politische oder wirtschaftliche Änderungen verursacht werden können. Diese Risiken können sich auf verschiedene Anlageklassen wie Immobilien, Aktien und ETFs auswirken.

Haben Sie beispielsweise nur in deutsche Aktien und Unternehmen investiert, Ihr Geld bei deutschen Kreditinstituten und besitzen eine oder mehrere Immobilien in Deutschland. Dann wirken Sie finanziell gut aufgestellt, allerdings ist ihr ganzer Wohlstand mit Deutschland verknüpft. Bricht eine lokale Krise aus, ändert sich die politische Lage/Richtung entscheidend oder gibt es Naturkatastrophen, gar einen Krieg oder andere unvorgesehene Ereignisse? Dann könnten alle Ihre Anlagen quasi über Nacht deutlich an Wert verlieren.

Durch die Diversifikation über verschiedene Regionen und Anlageklassen können Anleger das Risiko solcher unvorhergesehener Ereignisse minimieren. Eine breite Streuung des Vermögens über verschiedene geografische Gebiete und Anlageinstrumente ermöglicht es, potenzielle Verluste in einer Region durch positive Entwicklungen in anderen Bereichen auszugleichen. So können Anleger ihre Portfolios widerstandsfähiger gegenüber regionalen Schwankungen und Risiken machen.

Wir empfehlen daher die Lagerung von Edelmetallen nicht in dem gleichen Land bzw. der Region, in der Sie ihren Lebensmittelpunkt haben. Im Falle einer Krise könnten Sie das Land verlassen und würden trotzdem noch über entsprechende Edelmetalle in einer anderen sicheren Region verfügen. Wir sprechen hier nicht von riesigem Vermögen, sollten Sie gezwungen sein, das Land zu verlassen, dann machen auch ein paar Tausend Euro mehr einen Unterschied. Natürlich ist dieser Fall recht unwahrscheinlich, aber das eigene Portfolio sollte so aufgestellt sein, dass man immer einen Plan B in der Hinterhand hat.


Welche Steuervorteile bieten Gold und anderen Edelmetalle?

In Deutschland bieten Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin steuerliche Vorteile, die sie zu attraktiven Anlageoptionen machen. Ein entscheidender Aspekt ist die Mehrwertsteuerbefreiung für physisches Investmentgold, welches in Form von Barren oder Münzen erworben wird. Diese Befreiung ermöglicht es Anlegern, beim Kauf von physischem Gold die übliche Mehrwertsteuer zu umgehen, was zu einer Kostenersparnis führt. Aber auch bei Silber oder Platin können Sie die Mehrwertsteuer umgehen, wenn die Edelmetalle in einem Zollfreilager eingelagert werden und dieses nicht verlassen. Dies ist auch bei den Edelmetallen von Spargold der Fall. Daher können Sie bei uns auch Silber und Platin ohne Mehrwertsteuer erwerben und bekommen so mehr Edelmetall für Ihr Geld.

Ein weiterer steuerlicher Vorteil besteht in der Besteuerung von Gewinnen beim Verkauf von Edelmetallen. Nach einer Haltedauer von einem Jahr sind keine Steuern auf die Gewinne aus dem Verkauf von Edelmetallen, darunter auch Gold, Silber und Platin zu entrichten. Daher genießen Edelmetalle deutliche Steuervorteile im Vergleich zu Aktien, ETFs oder anderen Anlageprodukten, bei denen die Gewinne versteuert werden müssen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die steuerlichen Regelungen für physische Edelmetalle gelten. Bei börsengehandelten Wertpapieren, wie beispielsweise Gold-ETFs, können andere steuerliche Regelungen greifen. Daher ist es ratsam, sich vor einer Investition über die aktuell geltenden steuerlichen Bestimmungen zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen. Insgesamt bieten Edelmetalle in Deutschland attraktive steuerliche Rahmenbedingungen, die Anleger dazu ermutigen können, diese als langfristige Absicherung und Diversifikation ihres Portfolios in Betracht zu ziehen.


Gold bars and coins

Risiken bei Gold und Edelmetall Investments

Der Kauf von Gold und anderen Edelmetallen birgt, wie jede Investition, gewisse Risiken. Ein zentraler Aspekt ist die Gefahr von Fälschungen auf dem Markt. Insbesondere bei Gold sind Fälschungen durch Legierungen oder Beschichtungen nicht auszuschließen. Es ist daher ratsam, Edelmetalle nur von vertrauenswürdigen Quellen zu erwerben, wie etwa etablierten Händlern oder Banken. Gerade auf Onlineplattformen wie eBay oder in Foren und Facebook können gefälschte Edelmetalle angeboten werden, die für den Laien nicht von echten Produkten zu unterscheiden sind. Teilweise fallen aber auch Experten auf sehr gute Fälschungen rein, wenn Sie nicht über die richtige Ausrüstung verfügen, um genaue Tests mit dem Edelmetall durchzuführen. Gefälschte Edelmetalle können auch so optimiert sein, dass sie einen bestimmten Test, wie das echte Edelmetall, bestehen. Hier kann die Fälschung nur durch das Durchführen von 2-3 verschiedenen Tests aufgedeckt werden. Bei Spargold können Sie sicher sein, dass alle Edelmetalle sorgfältig von Experten getestet wurden und aus verlässlichen Quellen stammen.

Volatilität am Edelmetallmarkt

Ein weiteres Risiko besteht in den Preisschwankungen auf dem Edelmetallmarkt. Die Preise von Gold und anderen Edelmetallen können starken Schwankungen unterliegen, die von verschiedenen Faktoren wie wirtschaftlichen Entwicklungen, geopolitischen Ereignissen oder Zinsveränderungen beeinflusst werden. Investoren sollten sich dieser Volatilität bewusst sein und ihre Investitionsentscheidungen entsprechend abwägen. Deshalb sollte man den Cost-Average-Effekt nutzen und lieber jeden Monat eine kleine Summe investieren, als einen großen Barren auf einen Schlag zu kaufen. Spargold bietet Ihnen genau diese Möglichkeit, schon mit kleinen Beträgen in physische Edelmetalle zu investieren.

Überhöhte Preise und Gebühren

Zudem kann die Transaktionsgebühr beim An- und Verkauf von Edelmetallen erheblich sein und die Rendite beeinträchtigen. Es ist wichtig, die Kosten im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass sie im Verhältnis zur Investition stehen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Anleger aufgrund von Hypes oder unzureichender Recherche zu überhöhten Preisen kaufen. Es ist ratsam, sich gründlich über den aktuellen Marktwert der Edelmetalle zu informieren und nicht impulsiv zu handeln. Insbesondere Gold- und Silbermünzen können einen hohen Preis haben, der sehr deutlich über dem aktuellen Materialpreis liegt. Außerdem gilt in der Regel, je kleiner die gekaufte Menge an physischem Edelmetall, desto mehr Aufpreis zahlen Sie. Wer einen 1g “Goldbarren” kauft, der zahlt teilweise den doppelten Preis im Vergleich zum Materialwert. Bei großen Barren zahlen Sie sehr wenig Aufpreis auf das Gramm gerechnet. Für die Edelstahleinlagen von Spargold kaufen wir nur große Barren und ermöglichen dann einen geringen Anteil an diesen Barren kostengünstig zu erwerben, wie es sonst nicht möglich wäre.

Edelmetalle Zuhause lagern?

Wenn Sie Gold, Silber oder Platin bei sich Zuhause aufbewahren, kann dies einige zusätzliche Risiken und Kosten mit sich bringen. Denn es gibt besondere Bedingungen Ihrer Hausratversicherung, meistens sind nur 3000 Euro abgedeckt, wenn Sie die Edelmetalle nicht in einem teuren und fest an der Wand verankerten Tresor lagern. Doch auch mit einem solchen Tresor sind meistens maximal 20 bis 30.000 EUR versichert. Diese Summe beinhaltet dann aber bereits Schmuck, Armbanduhren und Ringe. Bei einem Einbruch können Ihre Edelmetalle gestohlen werden, im schlimmsten Fall werden Sie sogar bedroht, um den Einbrechern den Tresor zu zeigen und zu öffnen. Für Edelmetall, das Sie bei Spargold erwerben, brauchen Sie keine Versicherung oder einen neuen Tresor. Es ist bereits versichert und liegt in einem der modernsten Hochsicherheitslager der Welt. Alle Kosten für die Lagerung, Bewachung und die Versicherung sind in unserer geringen jährlichen Lagergebühr enthalten, die Sie hier sehen können.

Wie lassen sich Risiken minimieren?

Insgesamt ist der Erwerb von Gold und anderen Edelmetallen eine komplexe Angelegenheit, die sorgfältige Überlegung erfordert. Potenzielle Investoren sollten sich gut informieren, seriöse Quellen nutzen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen, um die Risiken zu minimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch die Entscheidung für unser Produkt können Sie die Komplexität auf ein Minimum reduzieren. Denn genau das ist unsere Mission, Investitionen in Edelmetalle so einfach wie möglich zu gestalten und damit für jeden zu ermöglichen.

Gold bars and coins

Fazit

Die Investition und Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin bieten viele Vorteile, um einen Teil Ihrer Ersparnisse “außerhalb” des Finanzsystems zu sichern und insbesondere in Krisenzeiten oder bei hoher Inflation davon zu profitieren. Insbesondere wenn über einen sehr langen Zeitraum gespart werden soll, wie für ein Enkelkind oder um für die eigene Rente mehr zu haben, lohnt es sich, einen Teil in Edelmetalle anzulegen. Sparen Sie lediglich Geld auf dem Konto, verlieren sie über einen Zeitraum von 20 Jahren bereits 40-50% der Kaufkraft durch Inflation.

Unser Finanzsystem ist weniger stabil als wir annehmen und kann wie 2008 aus den Fugen geraten. Wenn Sie Ihre ganzen Ersparnisse in Aktien und ETFs haben, dann machen Sie sich zu 100% von diesem System abhängig. Erfahrene Anlageberater empfehlen daher mindestens 5 bis 10% Ihrer Ersparnisse in Edelmetalle anzulegen.

Der Erwerb von Edelmetallen kann mit einigen Risiken und Hürden verbunden sein. und nicht jeder möchte mit einem Goldbarren im Wert von mehreren tausend Euro durch die Straßen laufen, um ihn wieder zu verkaufen. Daher bieten wir Ihnen ein sehr einfaches, sicheres und transparentes Produkt, mit dem Sie sehr einfach in Edelmetalle investieren können.


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Die Spargold App ermöglicht einfache Investments in physische Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin. Alle Edelmetalle sind auf Echtheit geprüft, stammen nur von LBMA Mitgliedern, sind professionell eingelagert und versichert.
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